Sozialmedizin / Prävention
Wir bieten Informationen, Beratung, Vernetzungsangebote und vermitteln hilfreiche Kontakte für unterschiedliche Lebenssituationen.
Aufgaben und Dienstleistungen
Gesundheitshilfen
Sie können sich an das Gesundheitsamt wenden, wenn Sie oder Ihre Angehörigen an einer psychischen Erkrankung oder Suchterkrankung leiden oder von einer Behinderung betroffen sind und Informationen oder Hilfen benötigen.
Beratung von Menschen mit Behinderung und chron. Erkrankungen
Sie erhalten Informationen über die vorhandenen Hilfsangebote, Dienste und Beratungsstellen und werden bei Bedarf unterstützt, diese Hilfen in Anspruch zu nehmen.
Auch Angehörige von behinderten oder chronisch kranken Menschen können sich an den sozialen Dienst des Gesundheitsamtes wenden.
Beratungsgespräche auf Wunsch auch zu Hause.
Beratung psychisch Kranker und suchtkranker Menschen sowie deren Angehörigen
Wir beraten Sie vertraulich (auf Wunsch auch anonym), individuell und kostenfrei zu Hilfsangeboten bei psychischen Erkrankungen und Suchterkrankungen. Wir geben Ihnen Informationen über soziale und wirtschaftliche Hilfen, ambulante und stationäre Angebote, gesetzlich geregelte Hilfen, Beratungs- und Fachdienste anderer Institutionen sowie Selbsthilfegruppen.
Zu diesem Zweck kommen wir zu den Betroffenen auch nach Hause, da dies oft die einzige Möglichkeit der Kontaktaufnahme ist.
Service-Kontakt
Telefon: 09371 501-446
E-Mail: gesundheitshilfen@lra-mil.de
Bitte vereinbaren Sie stets einen Termin!
Informationen
- Sozialer Dienst - Gesundheitshilfen (1,1 MiB)
Gesundheitsförderung
Gesundheitsförderung fördert das selbstbestimmte, verantwortungsvolle Verhalten bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und erhöht somit das gesundheitliche Wohlbefinden.
Service-Kontakt
Telefon: 09371 501-552 /-446
E-Mail: praevention@lra-mil.de
Bitte vereinbaren Sie stets einen Termin!
Aktionstage
Seit 2012 greift das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege im Rahmen der Gesundheitsinitiative „Gesund.Leben.Bayern.“ einzelne Gesundheitsthemen verstärkt auf, um diese in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Hierzu werden zu einem jährlich wechselnden Jahresschwerpunktthema Aktionen veranstaltet.
Organspende
Der Tag der Organspende findet jährlich am ersten Samstag im Juni statt. Das Gesundheitsamt Miltenberg initiiert hierzu jährlich eine Informationsveranstaltung.
Info-Broschüre und Organspendeausweis sind im Gesundheitsamt erhältlich.
Palliativ - Hospiz
In Würde zu leben, auch in der letzten Lebensphase, das ist der Wunsch eines jeden Menschen. Die Palliativ-Hospiz-Bewegung versucht auf die Bedürfnisse und Nöte schwerstkranker und sterbender Menschen einzugehen und deren Leid zu lindern. Zudem soll die Öffentlichkeit über die Möglichkeiten des Umgangs mit Leiden, Sterben und Trauer informiert werden. Die Grundhaltung ist lebensbejahend und schließt eine aktive Sterbehilfe aus.
Zu einem Leben in Würde auch in der letzten Lebensphase gehört Autonomie, Schmerzfreiheit und gleichzeitig Geborgenheit in vertrauter Umgebung, zusammen mit Familie und Freunden. Der kranke Mensch wird als Ganzes betrachtet und soll eine professionelle palliativmedizinische Betreuung erhalten.
Aufgaben und Dienstleistungen:
- Beratung und Information
- Netzwerk Palliativ-Hospiz
- Öffentlichkeitsarbeit
- Palliativ-Hospiz-Tag
Palliativ-Hospiz-Tag
Seit 2006 veranstaltet der Palliativ-Hospiz-Arbeitskreis im Landkreis Miltenberg unter der Federführung des Gesundheitsamtes einen Palliativ-Hospiz-Tag. Kooperationspartner sind Palliativ-Hospiz-Dienste und -Einrichtungen im Landkreis und der Region Untermain sowie aus den benachbarten Landkreisen in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Ergänzt werden diese durch verschiedene ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen sowie weitere Dienste und Beratungsstellen.
Der nächste Palliativ-Hospiz-Tag findet am 06.11.2024 statt.
Service-Kontakt
Telefon: 09371 501-446 oder -518
E-Mail: praevention@lra-mil.de
Bitte vereinbaren Sie stets einen Termin!
Informationen
- Palliativ-Hospiz-Tag 2024 Programm (766,4 KiB)
- Palliativ - Beratungsstellen und Einrichtungen Region Untermain (382,9 KiB)
- Palliativ-Hospiz-Tag Rückblick 2024 (647,1 KiB)
Selbsthilfeförderung
Selbsthilfe nimmt in unserer Gesellschaft eine wichtige Brückenfunktion zwischen professioneller, medizinischer und psychosozialer Versorgung und von Krankheit, Sucht und besonderen Lebenslagen betroffenen Menschen wahr. Die häufigste Form von Selbsthilfe ist die Selbsthilfegruppe.
Das Landratsamt Miltenberg bietet im Rahmen der Selbsthilfeförderung eine Vielzahl an Dienstleistungen.
Service-Kontakt
Telefon: 09371 501-552
Mail: praevention@lra-mil.de
Bitte vereinbaren Sie stets einen Termin!
Beratung und Vermittlung
Sie erhalten umfassende Information und Beratung zur Mitarbeit in einer Selbsthilfegruppe.
Wir suchen gemeinsam mit Ihnen das passende Hilfsangebot und vermitteln an regionale und überregionale Selbsthilfegruppen. Falls derzeit keine entsprechende Gruppe im Landkreis Miltenberg existiert, unterstützen wir Sie bei der Neugründung.
Finanzielle Förderung
Regionale gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppen können seit dem Jahr 2000 nach § 20h SGB V Finanzmittel zur Unterstützung ihrer Arbeit anfordern. In Bayern ist das Förderverfahren einheitlich geregelt. Die Kontaktdaten der Ansprechpartnerin und notwendige Formulare für den Runden Tisch Unterfranken sind unter folgendem Link abrufbar: Runder Tisch der Krankenkassen Unterfranken
Die Selbsthilfeunterstützung des Landkreises Miltenberg wird durch die gesetzlichen Krankenkassen und deren Verbände in Bayern finanziell gefördert.
Gesamttreffen der Selbsthilfezusammenschlüsse
Seit 1995 besteht der Arbeitskreis "Selbsthilfe und Gesundheit". Kontaktpersonen aus unterschiedlichen Selbsthilfegruppen treffen sich in regelmäßigen Abständen, um Erfahrungen und Informationen auszutauschen und gemeinsam Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Für die Selbsthilfeaktiven werden regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen zu selbsthilferelevanten Themen angeboten. Neue Teilnehmende sind herzlich willkommen.
Formulare und Informationen
- Selbsthilfeflyer (702,8 KiB)
- Selbsthilfewegweiser (1,2 MiB)