Wirtschaftsförderung
Unter Wirtschaftsförderung sind alle Anstrengungen des Landkreises Miltenberg zu verstehen, um die regionale Wirtschaft zu beleben. Der Erhalt bestehender Arbeitsplätze und das Schaffen neuer Arbeitsplätze sind daher das Ziel aller Wirtschaftsförderungsmaßnahmen. In der Region I Bayerischer Untermain haben sich der Landkreis Miltenberg, die Stadt Aschaffenburg und der Landkreis Aschaffenburg gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer Aschaffenburg, der Handwerkskammer für Unterfranken sowie den regionalen Banken zusammengeschlossen und gemeinsam eine Fülle von Wirtschaftsförderungsinstrumenten für die gesamte Region entwickelt. Das gemeinsame Dach bildet das Zentrum für Technologie, Existenzgründung und Kooperation in Großwallstadt (Zentec GmbH).
Service-Kontakt
Telefon: 09371 501-502 oder -401
E-Mail: birgit.dacho@lra-mil.de
Bitte vereinbaren Sie stets einen Termin!
Aufgaben und Dienstleistungen
- Marketing
- Standortdaten
- Cluster
- Existenzgründung
- Breitbandversorgung
Regionalmarketing
Alle Regionalmarketingmaßnahmen erfolgen unter dem Dach der Initiative Bayerischer Untermain. Kernaufgabe ist es, Strategien und Maßnahmen zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes am Bayerischen Untermain zu entwickeln und umzusetzen. Zentrale Elemente der regionalen Entwicklungsstrategie sind die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Wirtschaft, umfassende Betreuung ansässiger Unternehmen, Aufbau und Pflege regionaler Kompetenznetzwerke, Gründerförderung, aktives Standortmarketing sowie Image- und Profilbildung der Region als „Bayerische High-Tech-Region“ mit Lebensqualität in der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main.
Kontaktinformation
INITIATIVE BAYERISCHER UNTERMAIN
Katharina Martino
Industriering 7
63868 Großwallstadt
Telefon: 06022 26-26-1112
E-Mail: martino@bayerischer-untermain.de
Standortmarketing
Standortmarketing ist die Ausrichtung des Landkreises Miltenberg und der gesamten Region Bayerischer Untermain an regionale, nationale und internationale Märkte. Ziel ist die positive Beeinflussung der Standortentscheidungen von Unternehmen. Dabei gilt es, neue ansiedlungswillige Unternehmen zu gewinnen und bestehende Unternehmen zu sichern. Wichtig ist daher eine enge Kooperation mit der Rhein-Main-Metropolregion.
Service-Kontakt
Telefon: 09371 501-502 oder -401
E-Mail: birgit.dacho@lra-mil.de
Bitte vereinbaren Sie stets einen Termin!
Standortdaten
Unter dem folgenden Link ins IHK-Standortportal Bayern finden Sie wirtschaftliche Daten und eine Standortbeschreibung zum Landkreis Miltenberg, Gewerbeflächen und Gewerbe-Immobilien zum Mieten oder Kaufen.
Miltenberg (09676000)
Cluster
Cluster sind Netzwerke ansässiger und in regionaler Nähe vorhandener Produzenten, Dienstleister und Handwerker. Durch gemeinsame Beziehungen entstehen Wertschöpfungsketten, die wiederum Wachstumspotenziale und Wettbewerbsvorteile für alle beteiligte Unternehmen schaffen.
Kompetenz Mechatronik und Automation
Die Automationsbranche der Region Bayerischen Untermain ist stark mittelständisch geprägt. In dieser Branche gibt es noch viele inhabergeführte Unternehmen, so dass wichtige Entscheidungen noch vor Ort gefällt werden. In der Region Bayerischer Untermain sind rund 20.000 Menschen in dieser Branche beschäftigt, die fast alle Facetten der Wertschöpfungskette abdecken.
Geschäftstelle: ZENTEC Großwallstadt
www.automation-untermain.de
Logistiknetz
Der Bayerische Untermain ist ein wichtiger und attraktiver Standort für die Logistikbranche. Besondere Distributoren, die von hier aus das Rhein-Main-Gebiet, Deutschland und Europa versorgen wollen, siedeln sich an. Der Untermain profitiert von den hervorragenden Verkehrsbindungen, dem bayerischen Behördenservice und dem gegenüber dem Ballungszentrum etwas günstigeren Kostenniveau.
Geschäftsstelle: IHK Aschaffenburg
www.logistik-netz.de
Branchenprofil IT
Die IT-Landschaft am Bayerischen Untermain ist vielfältig. Der größte Teil der IT-Dienstleister in der Region befasst sich insbesondere mit der Erstellung und dem Vertrieb von Anwender-Software sowie mit der Systembetreuung bei den Kunden. Besonders interessant sind die ansässigen Unternehmen aus dem Bereich Sicherheit, die eine fast durchgehende Wertschöpfungskette bilden. Hardwarefertigung findet am Bayerischen Untermain nicht statt.
Geschäftsstelle: IHK Aschaffenburg
www.it-untermain.de
Kompetenznetz Elektromobilität
Mit den unterschiedlichen Facetten der Elektromobilität ist eine große Vielzahl von Akteuren befasst, um die notwendigen Komponenten, Dienstleistungen und Komplettsysteme zu erstellen. Das Spektrum reicht von Automobilzulieferern und Fahrzeugherstellern über Automatisierungsbetriebe, Batteriekonfektionäre und -hersteller und Softwarehäuser bis hin zu Energieversorgern.
Geschäftsstelle: ZENTEC Großwallstadt
Kompetenznetz Automotive
Die Automobilzulieferungsindustrie in der Region Bayerischer Untermain repräsentiert die gesamte Wertschöpfungskette der Zuliefererbranche. Waren in früheren Zeiten die Automobilzulieferer vielfach verlängerte Werkbänke der Autohersteller, so haben sich viele von ihnen zu Technologiebetreibern und Systementwicklern entwickelt, so dass sie über Kompetenzen verfügen, welche denen der Autohersteller ebenbürtig sind.
Geschäftsstelle: ZENTEC Großwallstadt
www.kooperationsverbund.de
Netzwerk Forst und Holz
Auf Ebene des Regierungsbezirks Unterfranken ist ein Netzwerk Forst und Holz entstanden. Das Netzwerk ist eine offene Kooperations- und Austauschplattform für die Landkreise und Kommunen, Betriebe der Forst- und Holzbranche und ihre Organisationen, Architekten und Energieberater, Fertighausunternehmen, Waldbesitzer und ihre Organisationen, Forstwirtschaftliche Vereinigung Unterfranken e. V. und viele mehr.
Der Landkreis Miltenberg ist über die ZENTEC GmbH in diesem Cluster vertreten.
Existenzgründung
Zahlreiche Partner im Landkreis Miltenberg beziehungsweise in der Region Bayerischer Untermain bilden ein Netzwerk für Existenzgründungen. Die ZENTEC in Großwallstadt fungiert als Partner für individuelle und kontinuierliche Betreuung in allen Fragen rund um Technologie, Innovation, aber auch für Existenzgründungen. Für die Bereitstellung von Räumlichkeiten und Infrastruktur für Existenzgründer sowie für Coaching und Vermittlung von öffentlichem und privatem Eigenkapital steht die ZENTEC beratend zur Seite.
Online-Webinare
Die Handwerkskammer für Unterfranken startet 2022 neue kostenfreie Online-Webinare zum Thema Existenzgründung. Diese sollen Gründern im Handwerk einen ersten Überblick über wichtige Themen bei der Gründung geben und dann auch Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten aufzeigen.
Ein Unternehmen zu gründen ist nicht schwer, oder?
Aber wie gelingt ein erfolgreicher Start?
Neben einer Geschäftsidee gibt es Punkte, die angehende Gründerinnen und Gründer wissen sollten. Die Handwerkskammer für Unterfranken gibt in kostenlosen Webinaren Orientierung und informiert über notwendige Grundlagen und Schritte.
Dabei geht es unter anderem um:
- Anmeldung – was, wie und wo
- Die passende Rechtsformen
- Neugründung vs. Übernahme
- Vorsorge
- Marketing
- Finanzierung und Fördermittel
- etc.
Die Industrie- und Handelskammer Aschaffenburg bietet individuelle Beratungen in allen gewerblichen Bereichen, Kundensprechtage, Finanzierungssprechtage, Existenzgründerseminare, Unternehmensbörse, Vor- und Nachgründungscoaching.
Für das Handwerk bietet die Handwerkskammer für Unterfranken mit ihrer Außenstelle in Aschaffenburg Existenzgründern Angebote in den Bereichen Seminare, Betriebsbörse, Finanzierungs- und Betriebsübernahme, Umsatz- und Kostenplanungen, Finanzierungshilfen und mehr.
Beratungen zu öffentlichen Förderprogrammen bieten auch die jeweiligen Hausbanken.
Breitbandversorgung
Um Kommunen beziehungsweise Ortsteile mit ausreichender Breitbandqualität zu versorgen, hat der Landkreis Miltenberg stellvertretend für die 32 Landkreiskommunen das Büro IK-T aus Regensburg mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Breitbandversorgung beauftragt. Zunächst erfolgte eine einheitliche Ist-Bedarfsanalyse für jede Kommune. Ermittelt wurde auch die vorhandene Infrastruktur, welche gegebenenfalls für einen Breitbandausbau mit verwendet werden könnte. Hierzu gehören vorhandene Glasfaserkabel und Leerrohre, aber auch bestehende Funkmasten.
Den Schwerpunkt der Studie bildete der Planungsteil. Hierin wurden für jede Gemeinde verschiedene Versorgungslösungen erarbeitet. Vorzugsweise wurden Trassen gewählt, auf denen bereits Tiefbaumaßnahmen vorgesehen sind, um die teilweise sehr hohen erforderlichen Investitionskosten zu reduzieren. Da der Breitbandbedarf immer weiter steigt, wurde auch ein Ausbau der Glasfasernetze bis in die Gebäude (FTTB - Fibre to the Building) in Form einer Grobnetzplanung einschließlich der Investitionskosten erstellt.