Zaunbau entlang der B 469 soll ASP-Gefahr mindern
Am Freitag, 16. August, haben im Landkreis Miltenberg die Arbeiten zur Aufstellung eines Wildschutzzaunes neben der Bundesstraße 469 in Fahrtrichtung Süden begonnen. Damit soll die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest durch Wildschweine aus Richtung Hessen eingedämmt werden.
Angeordnet wurde der Zaunbau vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, umgesetzt wird er durch die Landratsämter Aschaffenburg und Miltenberg. Mit Stand Freitag, 12 Uhr, wurden weder im Landkreis Aschaffenburg noch im Landkreis Miltenberg mit ASP infizierte Wildschweine entdeckt.
Der Zaun in Fahrtrichtung Miltenberg beginnt im benachbarten Landkreis Aschaffenburg an der Anschlussstelle zur B 26 (Aschaffenburg/Stockstadt) und wird vorerst bis zum Abzweig der B 47 in Richtung Boxbrunn/Michelstadt in Amorbach reichen. Die Vorarbeiten haben im Landkreis Aschaffenburg bereits am Mittwoch, 14. August, begonnen. Am Freitagmorgen, 16. August, machte sich eine zehnköpfige Kolonne des Staatlichen Bauamts Aschaffenburg im Landkreis Miltenberg an das Mulchen der Flächen neben der B 469. Sechs Feuerwehrleute aus Niedernberg kümmerten sich am Freitag um die Verkehrsabsicherung.
Auf den dann freigeräumten Flächen, die vor Beginn des Zaunbaus noch mit einem Vlies abgedeckt werden, errichten rund 60 ehrenamtliche Kräfte des Technischen Hilfswerks den Elektrozaun auf einer Gesamtlänge von bis zu 25 km Kilometern.
Das Landratsamt Miltenberg weist darauf hin, dass es im Zuge der Vorarbeiten und des Zaunbaus zu Verkehrsbeeinträchtigungen auf der Bundesstraße kommen kann. Wie lange die Zaunarbeiten dauern, stand am Freitag noch nicht fest.