Tag des offenen Denkmals auch im Landkreis Miltenberg
30 Jahre ist es her, dass die Kultusministerkonferenz der Länder am 12. März 1993 eine Anregung des Europarats aufgenommen und die Einführung des „Tag des offenen Denkmals“ befürwortet hat. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hilft dabei organisatorisch und so hat sich eine bundesweite Erfolgsgeschichte entwickelt, die bis heute anhält. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am Sonntag, 10. September, statt und auch im Landkreis Miltenberg wurden dem Landratsamt mehrere Veranstaltungen gemeldet.
Kleinheubach: Bereits am Samstag, 9. September, ist es möglich, von 8 bis 18 Uhr den katholischen Friedhof im Industriegebiet Süd in Kleinheubach zu besichtigen, der seit 2019 unter Denkmalschutz steht.
Laudenbach: Gerhard Lang bietet am Sonntag, 10. September, an der St. Stephanuskirche in Laudenbach zwei Führungen an. Die etwa 30-minütigen Führungen, die um 10 und 14.30 Uhr beginnen, stehen unter dem Thema „Die Epitaphe derer von Fechenbach“.
Stadtprozelten: Auf der Henneburg in Stadtprozelten werden stündlich von 9 bis 16 Uhr offene Burgführungen angeboten.
Leidersbach: Um „Denkmale aus der Keltenzeit“ geht es am Sonntag, 10. September, von 11 bis 18 Uhr an der Altenburg in Leidersbach. Thematischer Schwerpunkt sind Erklärungen zur Mauertechnik früherer Zeit (Trockenmauer), zur Handwerkskunst früherer Zeit wie Töpfereiprodukte, Webstuhlarbeiten mit Hanf sowie Haus-Einrichtungen zur Keltenzeit. Valentin Zehnter und Elmar Aulbach bieten bei Bedarf 30- bis 45-minütige Führungen an.
Elsenfeld: Im Nachgang zum Tag des offenen Denkmals findet am Sonntag, 17. September, um 14 Uhr eine besondere, rund 90 Minuten dauernde Führung zum Thema „Himmelthal und die Jesuiten vor 250 Jahren“ in der Klosterkirche St. Sebastian (Kloster Himmelthal) statt. Veranstalter ist der Heimat- und Geschichtsverein Elsenfeld, es wird eine Gebühr von fünf Euro pro Teilnehmer:in erhoben.