Serie der kommunalen Abfallwirtschaft, Teil 5: Der gelbe Wertstoffsack: Was gehört hinein?
Der gelbe Wertstoffsack: Was gehört hinein?
Im fünften und letzten Teil unserer Serie über wichtige Aspekte der Entsorgung informiert die kommunale Abfallwirtschaft des Landkreises Miltenberg über die richtige Befüllung des gelben Wertstoffsacks.
Im Landkreis Miltenberg werden Leichtverpackungen und sogenannte stoffgleiche Nichtverpackungen über den gelben Wertstoffsack eingesammelt. Unter stoffgleichen Nichtverpackungen versteht man Gegenstände, die aus gleichem oder ähnlichem Material wie Verpackungen bestehen, die aber keine Verpackungen sind – etwa Wäschekorb, Gießkanne oder ein altes Spielzeugauto. Damit die gesammelten Abfälle recycelt werden können, müssen sie bereits im anfallenden Haushalt sortenrein erfasst werden.
Doch was gehört hinein? Alufolie, Dosen, Töpfe, Plastikschüsseln, Rührlöffel, Nudelholz, Milch- und Saftkartons – das alles darf in den gelben Wertstoffsack. Es ist darauf zu achten, dass kein Elektronikschrott, Bauabfall, Batterien, Textilien und sonstiger Restmüll im gelben Sack entsorgt wird. Diese falsche Entsorgung beeinträchtigt nicht nur das Recycling, sondern ist auch gefährlich. Batterien und Elektrogeräte können sich leicht entzünden und Brände verursachen.
Die gesammelten Wertstoffe werden in der Sortieranlage in verschiedene Fraktionen getrennt und anschließend recycelt. So entstehen beispielsweise Kunststoffrecyclate. Daraus können dann wieder neue Gebrauchsgegenstände wie Kugelschreiber hergestellt werden.
Die Abfuhr der gelben Säcke wird nicht vom Landkreis Miltenberg geregelt, sondern liegt in Abstimmung mit dem Landkreis Miltenberg in der Verantwortung der dualen Systeme Deutschland (DSD). Aktuell werden die Wertstoffsäcke durch die Firma Remondis Kleinwallstadt eingesammelt.
Deshalb sollten Beschwerden oder Fragen zu den gelben Wertstoffsäcken direkt an die Firma Remondis in Kleinwallstadt (Telefon: 0800/2477677, E-Mail: kleinwallstadt@remondis.de) gerichtet werden. Aber auch die Abfallberater des Landratsamtes helfen bei Fragen gerne weiter.