Serie der kommunalen Abfallwirtschaft, Teil 4: Was gehört in die Biotonne?
Im vierten Teil einer fünfteiligen Serie über wichtige Aspekte der Entsorgung informiert die kommunale Abfallwirtschaft des Landkreises Miltenberg über die richtige Befüllung der Biotonne.
Noch immer landen Essensreste, Küchenabfälle, Bananenschalen, abgeblühte Blumen und eingegangene Topfpflanzen viel zu oft im Restmüll, statt in der Biotonne gegeben oder im eigenen Garten kompostiert zu werden. Für viele Eigenkompostierer*innen kann die Anmeldung einer Biotonne eine hilfreiche Ergänzung zur Bioabfallverwertung im Garten sein. Und für eine nur unwesentlich höhere Gebühr kann jeder zur ökologisch sinnvollen Bioabfallverwertung im Kompostwerk Guggenberg beitragen. Größere Mengen an Gartenabfällen können auch bei den Wohnortgemeinden an den Grünabfallsammelplätzen angeliefert werden.
Ein eigener Komposthaufen ist nicht immer sinnvoll, denn die Voraussetzungen für eine hochwertige Kompostierung im eigenen Garten sind nur noch selten gegeben. Nur, wenn in einem Haushalt pro Person mindestens 50 Quadratmeter Nutzfläche bewirtschaftet wird, ist eine Verwertung der durchschnittlich anfallenden Bioabfälle im eigenen Garten ohne Überdüngung möglich.
Wir alle können die Verwertungsmaßnahme mittels Biotonne durch eine gezielte Trennung der Bioabfälle vom übrigen Abfall bestens unterstützen. Dabei sollten keinesfalls Plastikbeutel für die Bioabfälle verwendet werden, auch biologisch abbaubare Beutel verrotten nicht so schnell wie Bioabfall und bleiben als Störstoff noch eine Zeit lang erhalten.
Auf der Internetseite des Landkreises unter www.landkreis-miltenberg.de/Energie,Natur-Umwelt/Abfallwirtschaft.aspx stehen zahlreiche weitere Informationen, hilfreiche Tipps sowie ein Info-Film zur Biotonne bereit.