Rollstuhlschaukel wird im Lebenshilfe-Wohnheim gut angenommen

Über eine Rollstuhlschaukel, deren Anschaffung von der Stiftung Altenhilfe mit 4.500 Euro gefördert wurde, freuen sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Lebenshilfe-Wohnheims in Erlenbach. Einrichtungspate Landrat Jens Marco übergab die Schaukel, die seit dem Sommer im Umfeld des Wohnheims steht, symbolisch an den Bereichsleiter für stationäres Wohnen, Kurt Heuß, und die Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung.

Die nutzten die Schaukel regelmäßig, berichtete Heuß und hob den therapeutischen Effekt dieser aus Dänemark stammenden Schaukel hervor. Die bietet nicht nur zwei Sitzplätze auf einer Bank, sondern auch eine Befestigung für einen Rollstuhl. Landrat Jens Marco Scherf nutzte den Übergabetermin gleich dazu, die Schaukel mit mehreren Schüben in Bewegung zu setzen. „Die gleichmäßigen Bewegungen beruhigen“, hat Heuß beobachtet, vor allem für die meisten Menschen mit Down-Syndrom sei das Schaukeln sehr angenehm. Ohne eine solche Schaukel wäre das Schaukeln für Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, nicht möglich, freute sich Heuß, der gleich mit mehreren Bewohnerinnen und Bewohnern in die Schaukel stieg.

Übergabe der von der Stiftung Altenhilfe finanziell geförderten Rollstuhlschaukel im Lebenshilfe-Wohnheim Erlenbach mit Lebenshilfe-Vorstand Kai Oliver Reis (links), dem Einrichtungspaten Landrat Jens Marco Scherf (rechts), dem Bereichsleiter für stationäres Wohnen, Kurt Heuß (zweiter von rechts) sowie mehreren Bewohnerinnen und Bewohnern des Wohnheims. Foto: Winfried Zang

„Die Stiftung Altenhilfe ist für uns ein wahrer Segen“, stellte er fest, denn ohne sie wären solche Beschaffungen, die die Wohn- und Lebensqualität steigern, nicht zu finanzieren.

Im Wohnheim leben zurzeit 26 Menschen mit Behinderung, erläuterte Heuß dem Landrat. Die Corona-Pandemie habe viele Einschnitte im täglichen Leben hinterlassen, bedauerte er. Das Impfen sei kein großes Thema gewesen, sagte er, aber die helfenden Hände durch junge Leute, die das Freiwillige Soziale Jahr absolvierten, fehlten. Das Wohnheim bemühe sich um möglichst viele Schulpraktikantinnen und Schulpraktikanten, erklärte der Wohnheimleiter, denn nur wenn junge Menschen einige Tage in solchen Einrichtungen wie dem Lebenshilfewohnheim verbringen würden, könne man ihr Interesse an sozialen Berufen wecken. Leider seien auch die guten Kontakte zur benachbarten Schule während der Pandemie abgerissen, bedauerte Heuß, aber man baue diese zurzeit wieder auf.

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