Neues Abfuhrunternehmen RMG hatte einen guten Start

Graue Tonnen
Foto: Medienzentrum Landratsamt Miltenberg

Von einem „sehr guten Einstieg“ in den ersten Wochen hat Fabian von Monts, Ansprechpartner des Landkreises Miltenberg für Vertragsangelegenheiten bei der Firma RMG Rohstoffmanagement, im Ausschuss für Natur- und Umweltschutz gesprochen. Das Unternehmen, das seit dem 1. Juli im Auftrag des Landkreises die Abfuhr der Restmüll- und Biotonnen verantwortet, stellte sich mit erfreulichen Aussagen vor.

Man habe erfolgreich Personal des Vorgängerunternehmens übernommen und neue Mitarbeiter gewinnen können, freute sich von Monts, am Standort Kleinwallstadt habe man zudem einen erfahrenen Betriebsleiter. Die Fahrzeuge seien rechtzeitig eingetroffen, verwies er auf fabrikneue Lastwagen, die für die Abfuhr des Biomülls angeschafft wurden. Man sei sowohl gegen Personal- wie auch Fahrzeugausfälle gewappnet, verwies der Manager auf drei weitere Lastwagen, die als Reserve bereitstehen. Sollte Personal fehlen, könne man das mit Mitarbeitern von anderen Standorten sowie mit Hilfe einer bewährten Leiharbeitsfirma bewältigen, so von Monts.
Als positiv sei zu bewerten, dass RMG ohne Altlasten gestartet sei, sagte Ruth Heim, die Leiterin der Kommunalen Abfallwirtschaft des Landkreises Miltenberg. Das Vorgängerunternehmen Remondis müsse alle bis Ende Juni zu erledigenden Arbeiten noch abarbeiten, stellte sie klar, das sollte bis Ende Juli/Anfang August geschehen sein.
Zu RMG sagte sie weiter, dass der Änderungsdienst für noch auszuliefernde Tonnen laufe, die Touren seien bislang ordentlich gefahren worden. Einzelne Reklamationen seien aber nie ganz auszuschließen, schränkte Heim ein. Wenn eine Tonne nicht geleert wurde, sollte dies gemeldet und die Tonne draußen stehengelassen werden. Falls zufällig ein Abfuhr-Lkw in der Nähe sein sollte, könnte die Tonne möglicherweise noch am Reklamationstag geleert werden. Ansonsten würden Reklamationen gleich früh am nächsten Tag erledigt, erst danach sollen die regulären Touren gefahren werden. Sollten Reklamationen erst spät am Tag bei RMG eintreffen, werden die Tonnen spätestens am zweiten Tag nach dem regulären Abfuhrtag geleert, versprach von Monts.
Auf Nachfrage aus dem Gremium berichtete Ruth Heim von einer zunehmenden Zahl von Biotonnen, die im Zuge der Umstellung des Restmüll-Leerungsrhythmus zusätzlich zur Restmülltonne angemeldet worden seien. Größere Restmülltonnen wie auch Biotonnen könnten jederzeit angemeldet werden, diese würden dann von RMG ausgeliefert. Die Abfuhrtermine seien in der Abfall-App des Landkreises eingestellt, jedoch müsse jeder Nutzer und jede Nutzerin in den App-Einstellungen nun den vierwöchentlichen Leerungsrhythmus der Restmülltonne einstellen und nicht den bislang üblichen zweiwöchentlichen Rhythmus.
„Das hört sich erst einmal positiv an“, kommentierte stellvertretender Landrat Bernd Schötterl, der die Sitzung leitete.

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