Mobilität mit dem Rollator im Mittelpunkt

Mobilität mit dem Rollator im Mittelpunkt
Auch Landrat Jens Marco Scherf (rechts) hörte interessiert zu, als die Unterschiede verschiedener Rollator-Modelle erklärt wurden. Foto: Winfried Zang

„Sicher unterwegs“: Unter diesem Motto haben sich am Samstag, 27. April, zahlreiche Interessierte auf dem Gelände des Johanniter-Mehrgenerationenhauses Miltenberg zusammengefunden, um sich über verschiedene Rollatoren-Modelle, den sicheren Umgang mit dem Gerät sowie andere wichtige Themen rund um Mobilität und Sicherheit zu informieren.

Das Mehrgenerationenhaus, die Kreisverkehrswacht, die Beratungsstelle für Senioren und pflegende Angehörige (BSA), die Johanniter, das Sanitätshaus Seitz und nicht zuletzt das Landratsamt Miltenberg hatten sich zusammengetan, um zwei Stunden lang zu beraten und zu informieren. Mehrere Seniorinnen und Senioren nutzten auch die Gelegenheit, einen von den Johannitern bereitgestellten Bus zur An- und Abreise zu nutzen. Kein Wunder also, dass Johanniter-Dienststellenleiter Jan Vrubl und Landrat Jens Marco Scherf das gemeinsame Vorgehen und die hervorragende Kooperation aller Beteiligten hervorhoben. Haupt- und Ehrenamtliche leisteten damit einen wichtigen Beitrag für die Gemeinschaft, stellte der Landrat in seinen Begrüßungsworten fest. Rollatoren und der sichere Umgang damit seien wichtig für die Mobilität, sagte er und nutzte selbst die Gelegenheit, sich über die verschiedenen Modelle zu informieren. Zwei Mitarbeiter des Sanitätshauses Seitz zeigten ihm und den Gästen, wie sich die Modelle unterscheiden, was die Krankenkasse zahlt und dass es sogar Rollatoren speziell für an Parkinson Erkrankte gibt, die automatisch bremsen.

Mobilität mit dem Rollator im Mittelpunkt
Begleitet von Mitgliedern der Kreisverkehrswacht, konnten die Gäste auf dem Gelände des Mehrgenerationenhauses das Fahrverhalten ihres Rollators auf unterschiedlichen Untergründen erproben. Foto: Winfried Zang

Die Kreisverkehrswacht bot nicht nur einen Seh- und Hörtest an, sondern hatte auch einen kleinen Parcours aufgebaut, auf dem die Nutzerinnen und Nutzer von Rollatoren das Verhalten ihres Geräts auf Pflaster, Sand, Mulch und verschiedenen Kieskörnungen erproben konnten. Bei einem Slalom konnten sie zeigen, ob sie ihren Rollator gut beherrschen. Für die Sanitätsbetreuung war an diesem Nachmittag ebenfalls gesorgt.

Aber auch die Information und Beratung zu anderen Themen wurde großgeschrieben: An einem Stand informierten Marco Andres (BSA), Antje Roth-Rau (pädagogische Leiterin Mehrgenerationenhaus) sowie Christina Jung (Landratsamt, Fachstelle Altenhilfeplanung und allgemeine Seniorenarbeit) und Nadja Schillikowski (Landratsamt, kommunale Behindertenbeauftragte) über Themen aus ihren Bereichen und stellten umfangreiches Informationsmaterial bereit. Bei zwei Vorträgen im Schulungsraum ging es um „Verordnung und Beschaffung von Mobilitätshilfen“ und „Vorkehrungen bei Sturz- und Stolperfallen im und am Haus“.

Die Gäste machten von allen Angeboten reichlich Gebrauch und bei Kaffee und Kuchen gab es einen regen Austausch. Mit einem Feedback-Bogen wollten die Johanniter am Ende wissen, wie die Veranstaltung bei den Gästen ankam.

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