Länderübergreifendes Mobilitätskonzept für Metropolregion kommt

Der Landkreis Miltenberg war am vergangenen Freitag, 14. Juli, im Alten Gewürzamt Klingenberg Gastgeber für das Länderübergreifende Strategieforum FrankfurtRheinMain. Dabei wurde bekannt, dass das Strategieforum ein länderübergreifendes Mobilitätskonzept für die Metropolregion auf den Weg gebracht hat. Dieses wird von einer Bietergemeinschaft, bestehend aus der Ramboll Deutschland GmbH, dem Fraunhofer Instituts für Materialfluss und Logistik (IML) und Trafficon, erarbeitet.

„Für die dynamische Entwicklung der Metropolregion ist es wichtig, dass Menschen, Unternehmen und Betriebe in der Region mobil sein können – überall, zu jeder Zeit, auf Dauer und intelligent vernetzt. Wir wollen Mobilität aus einem Guss, die nicht an Landesgrenzen aufhört. Aus diesem Grunde freuen wir uns sehr, dass die Bietergemeinschaft einstimmig zur Erarbeitung des länderübergreifenden Mobilitätskonzeptes ausgewählt worden ist. Die Mobilität der Zukunft beginnt genau jetzt – im Interesse aller“, sagte der Chef der Hessischen Staatskanzlei und Vorsitzende des Strategieforums, Staatsminister Axel Wintermeyer.

Axel Wintermeyer, Chef der Hessischen Staatskanzlei und Vorsitzender des Strategieforums (rechts) trug sich in das Goldene Buch des Landkreises Miltenberg ein, beobachtet von Landrat Jens Marco Scherf. Foto: Winfried Zang

Die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main ist eine der wichtigsten nationalen und internationalen Verkehrsdrehscheibe im Herzen Europas. Hier kreuzen sich täglich die Wege von hunderttausenden Pendlerinnen, Pendlern und Wirtschaftsunternehmen. Um die Mobilität der Zukunft in der prosperierenden Region klug zu gestalten, hatten die Mitglieder des Strategieforums FrankfurtRheinMain bereits am 13. Mai 2022 auf der 7. Sitzung des Gremiums einen wichtigen Beschluss gefasst: die Erstellung eines länderübergreifenden Mobilitätskonzeptes.

Dadurch sollen die vorhandenen Angebote besser aufeinander abgestimmt werden. Das neue Mobilitätskonzept wird dementsprechend auch auf der Basis vorhandener Mobilitätsstrategien erarbeitet. Es werden dabei alle Verkehrsträger wie Busse, Bahnen, Autos, Fahrräder und natürlich auch Fußgänger miteinbezogen. Außerdem werden Faktoren wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung sowie alle Raumtypen – städtische Ballungsgebiete ebenso wie der ländliche Raum – berücksichtigt.

Außerdem begrüßen es die Mitglieder des Strategieforums, dass Frankfurt/Rhein-Main zu den zwei Finalisten für den Titel „World Design Capital 2026“ gehört. Neben Riad in Saudi-Arabien hat sich Frankfurt/Rhein-Main mit dem Claim „Design for Democracy. Atmospheres for a better life“ gegen die anderen Bewerber durchgesetzt und damit einen entscheidenden Meilenstein erreicht, den weltweit angesehenen Titel zu erhalten. Die Bewerbung wird durch den Kulturfonds FrankfurtRheinMain GmbH unterstützt, deren Geschäftsführerin Karin Wolff mit den Mitgliedern des Strategieforums über die länderübergreifende Zusammenarbeit in Kulturaktivitäten in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main diskutierte.

Staatsminister Axel Wintermeyer machte deutlich, dass bei der Arbeit des Strategieforums die Verantwortung für die Gemeinschaft im Vordergrund steht. „Wir denken die Region gemeinsam. Die Zusammenarbeit funktioniert reibungslos, der Austausch ist offen und konstruktiv und davon profitieren alle“, sagte Wintermeyer.

Im Strategieforum arbeiten die Landesregierungen aus Hessen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg, die Wirtschaftskammern der Region sowie Landräte und Oberbürgermeister an der Zukunft der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main.
Nähere Informationen auf der Homepage des Strategieforums unter: www.strategieforum-frankfurtrheinmain.de.

Die Mitglieder des Strategieforums mit Axel Wintermeyer, Chef der Hessischen Staatskanzlei und Vorsitzender des Strategieforums (Vierter von links) und Landrat Jens Marco Scherf (Vierter von rechts), Vertreter der Region Bayerischer Untermain. Foto: Winfried Zang
Im Alten Gewürzamt Klingenberg tagte das Strategieforum der Metropolregion FrankfurtRheinMain. Foto: Winfried Zang

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