In Mittelschulen wird Herausragendes geleistet

In Mittelschulen wird Herausragendes geleistet
Die geehrten Schülerinnen und Schüler aus den Mittelschulen des Landkreises stellten sich mit den Gästen dem Fotografen. Foto: Winfried Zang

Ob in Vereinen wie der Feuerwehr, in der Kirche, in der Faschingsgarde, im Kinderhospiz oder vielfältig aktiv in den jeweiligen Schulen in der Organisation, der Unterstützung von Mitschülerinnen und Mitschülern, als Schülerlotse oder bei der Integration von Flüchtlingskindern: In den Mittelschulen des Landkreises Miltenberg gibt es viele junge Menschen, die nicht sich selbst in den Vordergrund stellen, sondern anderen helfen. Grund genug für den Arbeitskreis Schule-Wirtschaft, dieses soziale Engagement herauszustellen.

In der alten Turnhalle in Amorbach hatten sich am Montag, 6. Mai, zahlreiche Gäste eingefunden, um den jungen Menschen ihre Anerkennung zu zollen: Vertreterinnen und Vertreter aus Schulen, des Handwerks, des Landkreises Miltenberg, aus Reihen der Eltern und sogar aus dem Landtag waren gekommen, um Danke zu sagen für so viel Einsatz. Mit „Here Comes The Sun“ („Hier kommt die Sonne“) eröffnete die Skulbänd der Parzival - Mittelschule Amorbach die Veranstaltung und es gibt kaum ein besseres Lied, um das Licht zu beschreiben, das die geehrten Schülerinnen und Schüler durch ihren Einsatz in die Gesellschaft gebracht haben.

Der Amorbacher Mittelschulleiter und Organisator der Veranstaltung Ralf Arnold sprach von einem „inspirierenden Einsatz“ und stellte fest, dass es nicht auf das Alter ankomme, um Akte der Solidarität zu leisten. Das sah auch Amorbachs Bürgermeister Peter Schmitt so, der häufig geäußerte Kritik „an der Jugend von heute“ nicht verstehen konnte und vielmehr den ehrenamtlichen Einsatz der jungen Generation in den Vordergrund stellte. Für Schirmherr Landrat Jens Marco Scherf war es wichtig zu zeigen, welch herausragende Schülerinnen und Schüler es an den Mittelschulen gibt, wie sehr die Betriebe auf sie warten und wie sehr es „Menschen von diesem Schlag“ in der Gesellschaft braucht. Dass ein solcher Einsatz auch in der „großen Politik“
wahrgenommen wird, zeigten die Landtagsabgeordneten Martin Stock und Thomas Zöller mit ihrer Anwesenheit. Für Stock wäre mehr Miteinander in der Welt, so wie es die Schülerinnen und Schüler zeigen, wünschenswert. Für seinen Kollegen Zöller war es schön zu sehen, dass die jungen Leute nicht egoistisch sind, sondern sozial und ehrenamtlich unterwegs sind. Für Kreishandwerksmeisterin Monique Haas sind die Schülerinnen und Schüler „die Essenz dessen, was unsere Gesellschaft braucht“, Arbeitskreismitglied Dirk Elias sprach von „tollen Leistungen“ und Schulamtsdirektor Harald Frankenberger trug eine lange Liste von Menschen vor, denen es zu verdanken sei, dass die Veranstaltung ein so herausragender Erfolg sei. „Macht weiter so“: Diese Aufforderung war von vielen Grußwortrednern zu hören und alle hoffen, dass die Taten der jungen Menschen möglichst oft nachgeahmt werden.

Ausgezeichnet wurden Hannah Frank und Lina Rudolph (beide Parzival-Mittelschule Amorbach), Mara Ott und Amy Pauley (beide Mittelschule Bürgstadt), Eric Jung, Viktoria Müller und Fynn Becker (alle Barbarossa-Mittelschule Erlenbach), Paul Schmitz und Frauke Rein (beide Valentin-Pfeifer-Grund- und Mittelschule Eschau), Michelle Scherger und Niklas Weber (beide Verbandsschule Faulbach), Jonas Track, Nils Gloos und Kai Jauregui (alle Grund- und Mittelschule Großheubach), Mejat Setayesh und Kushi Setayesh (beide Kardinal-Döpfner-Mittelschule Großwallstadt), Johanna Prill und Maryam Salashur (beide Josef-Anton-Rohe-Grund- und Mittelschule Kleinwallstadt) sowie Maria Soleti und Derin Karuso (beide Grund- und Mittelschule Wörth). Sie bekamen nicht nur Urkunden, sondern dank Unterstützung der Sparkasse Aschaffenburg-Miltenberg auch eine finanzielle Belohnung.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Skulbänd der Parzival-Mittelschule Amorbach, die vier Lieder vortrug. Beteiligt waren die Lehrer Detlef Bern und Michael Endres sowie die Schülerinnen und Schüler Jeanne Omgbwa, Jakob Endres, Finja Haas und Maximilian Henn.

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