Falschparker behindern zunehmend die Müllabfuhr

Zunehmend hat das im Auftrag des Landkreises Miltenberg fahrende Müllentsorgungsunternehmen Remondis Probleme, aufgrund falsch parkender Fahrzeuge den Müll in manchen Straßen abzufahren. Das wurde in der Sitzung des Ausschusses für Natur- und Umweltschutz bekannt.

Das Thema war unter dem Punkt „Anfragen“ aufgekommen, als Kreisrat Gerhard Rüth über nicht abgeholte Papiertonnen und Biotonnen in seiner Kommune informierte und darum bat, dass sich nicht Gemeinde und Landkreis Miltenberg deswegen den „Schwarzen Peter“ gegenseitig zuschieben. Bei den von Rüth angesprochenen Abfallfraktionen sei der Landkreis zuständig, stimmte Ruth Heim, Leiterin der Kommunalen Abfallwirtschaft zu. Daher sei die Abfallwirtschaft auch der korrekte Adressat von Beschwerden. Lediglich bei der Abfuhr von nicht abgeholten Gelben Säcken sei der Landkreis nicht zuständig, auch wenn diese Säcke ebenfalls von der Firma Remondis abgeholt werden. Die fahre aber in diesem Fall für das Duale System. Dennoch versuche man auch hier, zu helfen, versicherte Heim.

Laut Heim komme es aber zunehmend vor, dass Müllfahrzeuge aufgrund ordnungswidrig geparkter Autos manche Straßen nicht anfahren können. Das Fahrzeug versuche zwar, später ein zweites Mal eine Abfuhr zu versuchen, aber wenn der Falschparker noch stehe, sei die Abholung nicht möglich. Darunter litten alle Menschen in der Straße, die ihre Tonnen herausgestellt hätten, sagte sie.

„Wir brauchen mehr Verständnis für die Müllwerker“, stimmte auch Landrat Jens Marco Scherf zu. Er gab zu bedenken, dass nicht nur die Müllfahrzeuge, sondern auch die Feuerwehr mit breiten Fahrzeugen unterwegs sei und im Notfall nicht zu einem Brand fahren könne. Die Müllfahrzeugbesatzungen hätten nicht die Zeit, den Falschparker ausfindig zu machen, die Polizei anzurufen und auf einen Abschleppwagen zu warten, ergänzte Ruth Heim, denn sonst käme der komplette Abfuhrplan durcheinander. Auch wenn in einer Straße nur eine Müllfraktion abgeholt werde, die danebenstehende aber nicht, seien meistens Falschparker die Ursache. Wenn immer die gleichen Straßen betroffen sind, versuche man mit Hilfe der Gemeinde, eine Lösung zu finden, sagte sie. Auch veröffentliche man regelmäßig in den Amtsblättern betroffener Kommunen einen Aufruf, ordnungsgemäß zu parken. Müllfahrzeuge bräuchten nun einmal eine gewisse Straßenbreite, bat Heim um Verständnis für den schwierigen Job der Fahrerinnen und Fahrer.

Kreisrat Bernd Schötterl rief die Anwohner:innen dazu auf, Zivilcourage zu zeigen, Falschparker anzusprechen und darauf hinzuweisen, dass durch sein Fehlverhalten viele leiden müssen.

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