Bildung der Organe der Schülermitverantwortung in Unterfranken abgeschlossen
Bildung der Organe der Schülermitverantwortung in Unterfranken bei den Mittelschulen und Förderzentren abgeschlossen: Abteilungsdirektorin Maria Walter gratuliert Bezirksschülersprechern zur erfolgreichen Wahl - "Endlich" wieder in Präsenz -
Würzburg (ruf) – In der Regierung von Unterfranken wurden am 9. November die neuen Bezirksschülersprecher sowie ihre Stellvertreter der Mittelschulen und Förderzentren gewählt. Die beteiligten Kreis- und Regionalschülersprecher stellten vor dem Wahldurchgang sich persönlich, ihre Schule und ihre Vorhaben als Schülersprecher im Plenum vor und wurden ausführlich über die konkreten Aufgaben des Bezirksschülersprechers informiert. Anschließend wählten sie bei den Mittelschulen Jasmin Mendes (Mittelschule Miltenberg) und Haidara Alsaleh (Mittelschule Hösbach), bei den Förderzentren Marios Malliaros (Pestalozzi-Schule Schweinfurt) und Keyla Keana Elbert (Pestalozzi-Schule Hösbach) zum Bezirksschülersprecher/-in, bzw. deren Stellvertreter/-in. Alle Beteiligten genossen den Austausch von Angesicht zu Angesicht, der beim gemeinsamen Mittagessen fortgesetzt wurde.
Damit verfügen die 97 staatlichen Mittelschulen und die 48 Förderzentren in Unterfranken auf Bezirksebene für das laufende Schuljahr über eine personalisierte Schülervertretung. Rund 27.000 Schülerinnen und Schüler der beiden Schularten werden von nun an von den neu gewählten Bezirksschülersprechern in Unterfranken vertreten.
Landesweit wird den Schülern aller Schularten nach der Grundschule die Möglichkeit gegeben, Leben und Unterricht ihrer Schule mitzugestalten. Zu den Aufgaben der Schülermitverantwortung gehören dabei insbesondere die Durchführung gemeinsamer Veranstaltungen, die Übernahme von Ordnungsaufgaben, die Wahrnehmung schulischer Interessen der Schüler und die Mithilfe bei der Lösung von Konfliktfällen. Auch wenn der Schwerpunkt der Schülermitverantwortung naturgemäß damit bei den Schulen selbst liegt, ermöglichen die regelmäßigen Treffen den gewählten Vertretern auf Bezirks- und Landesebene einen wichtigen Erfahrungsaustausch, sowie dem Landesschülerrat eine landesweite Repräsentanz und Stimme.
Die gewählten Bezirksschülersprecher bilden künftig auf Landesebene mit den anderen Vertretern der weiterführenden Schulen aller bayerischen Regierungsbezirke die Landesschülerkonferenz. Diese wiederum wählt am 27. bzw. 28. November 2023 aus ihrer Mitte für ein Jahr ihren geschäftsführenden Vorstand, den Landesschülerrat. Die Landesschülerkonferenz und der Landesschülerrat sind seit 01.08.2008 gesetzlich im Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetz (BayEUG) verankert. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass in dieser Vertretung wertvolle Arbeit geleistet wird, welche von Politik, Verwaltung, Eltern- und Lehrerschaft mit großem Interesse verfolgt wird.
Die Abteilungsdirektorin Maria Walter (Bereich 4 „Schulen“, Regierung von Unterfranken) gratulierte den neuen Bezirksschülervertretern der jeweiligen Schularten zu ihrer erfolgreichen Wahl aus der Mitte der bereits gewählten Kreisschüler- bzw. Stadtschülersprecher im Mittelschulbereich sowie der Regionalschülersprecher im Bereich der Förderzentren.