Bau der neuen Zweifachsporthalle in Obernburg hat begonnen
Mit dem Baubeginn der neuen Zweifachsporthalle in Holzbauweise an der Main-Limes-Realschule Obernburg am Montag, 24. April, setzt der Landkreis Miltenberg einen weiteren Teil seines Schulbauprogramms III um. Neben der beruflichen Bildung – unter anderem mit dem Neubau der Berufsschule am Standort Miltenberg – investiert der Kreis dabei auch in mehrere Schulturnhallen weiterführender Schulen.
Landrat Jens Marco Scherf und Kreisbaumeister Andreas Wosnik informierten sich am Montagmorgen vom plangemäßen Beginn der Arbeiten, die zum Schuljahresbeginn 2024/2025 im September 2024 beendet sein sollen. Dieses Ansinnen sei durchaus sportlich, erkannte Landrat Jens Marco Scherf, allerdings habe man laut dem Kreisbaumeister im Bauunternehmen Adam Hörnig eine sehr leistungsfähige Firma gefunden, die das schaffen könne. Hörnig tritt dabei als Generalunternehmer auf, der alle Arbeiten erledigt bis auf die haustechnischen Gewerke, die der Landkreis separat ausschreiben wird. Unter der Halle werden bis zu 50 Parkplätze entstehen, die außerhalb der Schulzeit auch von den Anwohnern genutzt werden können. Gefördert wird der Hallenbau durch die Regierung von Unterfranken im Rahmen des KIP-S-Programm, dem Kommunalinvestitionsprogramm Schulinfrastruktur.
Wie der Kreisbaumeister sagte, habe man vor dem Bau der Zweifachhalle geprüft, ob man die bestehende Einfachsporthalle sanieren und erweitern soll. Der Neubau biete aber den großen Vorteil, dass die Schule die bestehende Halle bis zum Abschluss der Bauarbeiten nutzen kann. Da eine Halle aufgrund der Schülerzahl nicht ausreicht, wird zurzeit noch ein Teil der Schüler*innen zum Sportunterricht nach Großwallstadt gefahren. Diese Fahrten entfallen, sobald die neue Zweifachsporthalle genutzt werden kann. Die alte Sporthalle soll laut dem Kreisbaumeister dann abgerissen werden und Platz machen für eine Außensportfläche, die auch öffentlich zugänglich sein soll. Der Schulhof soll ebenfalls neugestaltet werden.
Ein großes Dankeschön richteten Scherf und Wosnik auch an die Stadt Obernburg und die gute Kooperation. Dank eines Grundstückstausches wird es möglich sein, die Gehsteige entlang des Schulhofs und der Halle in der Dekaneistraße zu verbreitern, so dass größere Aufstellflächen für die Schülerinnen und Schüler entstehen, die hier in die Busse einsteigen.