Ausstellung informiert über Hochwasserschutz
Der Schutz vor Hochwasser rückt in Zeiten des Klimawandels immer häufiger in den Fokus der Behörden, der Politik, aber auch der Menschen. Die katastrophale Flut im Ahrtal hat eindringlich gezeigt, dass man sich gegen Hochwasser wappnen muss. Aber wie? Wichtige Anregungen hierzu gibt die Ausstellung „Hochwasserrisiko und Hochwasserschutz in Bayern“, die noch bis Ende Juni im Foyer des Miltenberger Landratsamts zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen ist.
Auf zwölf großformatigen Darstellungen informiert das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz unter anderem darüber, welche Arten von Hochwasser es gibt und wie man Hochwasserschäden vermeiden kann. Auch der Schutz vor Hochwasser wird thematisiert. Dafür gibt es nicht nur Deiche, Mauern und mobile Schutzelemente, auch andere Lösungen sind möglich. So zeigt die Ausstellung etwa kleine Rückhaltebecken sowie natürliche Rückhalte an Gewässern und Aufweitungen. Auch Land- und Forstwirtschaft sind wichtige Partner im Hochwasserschutz, wenn es um natürlichen Rückhalt von Wasser in der Fläche geht. Eine Tafel widmet sich der Frage, wie rechtzeitige Warnungen vor Hochwasser – etwa über den Hochwassernachrichtendienst und die Umweltinfo-App – die Bürgerinnen und Bürger erreichen. In der Ausstellung wird aber auch eines klar: Hochwasser ist ein natürliches Ereignis, das sich auch in Zukunft nicht verhindern lassen wird. Gerade deshalb ist es wichtig, sich über das Thema zu informieren.
Das Miltenberger Landratsamt ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Montag und Dienstag jeweils von 8 bis 16 Uhr, Mittwoch von 8 bis 12 Uhr, Donnerstag von 8 bis 18 Uhr sowie am Freitag von 8 bis 13 Uhr. Wer sich mit dem Thema beschäftigen will, findet zudem im Internet unter www.hochwasserinfo.bayern.de/ wichtige Informationen.