2023 war Rekordjahr für neue Photovoltaikanlagen im Landkreis Miltenberg

Photovoltaikanlage
Foto: Hoechst creativ GmbH

Im Jahr 2023 hat es im Landkreis Miltenberg einen beeindruckenden Zubau an Photovoltaikanlagen gegeben: Mit über 2.200 neu installierten Solaranlagen und einer Nettoleistung von rund 21.700 Kilowattstunden Spitzenleistung (kWp) hat die Region ein deutliches Zeichen für die fortschreitende Energiewende gesetzt.

Die beiden größten Anlagen wurden in Bürgstadt bei der Firma Mikro-Technik GmbH & Co KG Kai Weingarten (660 kWp Nettoleistung) und bei der Fritz Weber GmbH & Co.

Miltenberger Industriewerk KG (600 kWp Nettoleistung) errichtet. Die Photovoltaikanlage auf der kreiseigenen Heinrich-Ernst-Stötzner-Schule in Miltenberg (75 kWp Nettoleistung) belegt Platz 12 in der Liste der größten Photovoltaikanlagen 2023 im Kreis. Ein weiterer Trend, der sich 2023 fortgesetzt hat, ist der Zubau von Steckersolaranlagen oder Balkonkraftwerken. Mit rund 320 neuen Anlagen setzen immer mehr Haushalte auf solche kompakten Solarlösungen. Insgesamt nutzen bereits mehr als 800 Haushalte im Landkreis diese kleinen Solaranlagen, um aktiv zum Klimaschutz beizutragen.

Der Photovoltaikzubau im Jahr 2023 übertrifft nicht nur den bisherigen Rekord aus dem Vorjahr (rund 800 Anlagen mit 7.700 kWp), sondern stellt auch die bisherigen Rekordjahre von 2009 bis 2012 in den Schatten, in denen jeweils um die 600 Anlagen pro Jahr neu installiert wurden. Den größten Zubau an Photovoltaikleistung hat es in Bürgstadt (rund 2.500 kWp), Miltenberg (rund 1.600 kWp), Obernburg (rund 1.500 kWp), Erlenbach (rund 1.400 kWp) sowie Sulzbach (rund 1.300 kWp) gegeben. Bürgstadt liegt auch beim ProKopf Zubau mit 0,57 kWp je Einwohner auf Platz eins, gefolgt von Laudenbach (0,27 kWp je Einwohner) und dem geteilten dritten Platz mit je 0,25 kWp je Einwohner in Dorfprozelten, Hausen sowie Kirchzell.

Bisher war das Jahr 2010 Rekordhalter beim Zubau von Photovoltaikleistung, als knapp über 20.000 kWp mit der Errichtung von 588 Anlagen erreicht wurden. Dabei ist ein Sondereffekt zu berücksichtigen, denn damals wurde der bisher größte Solarpark des Landkreises, eine Freiflächenanlage in Neunkirchen mit einer Nettoleistung von 7.560 kWp, in Betrieb genommen.

Die positive Entwicklung wird nicht zuletzt durch die in den letzten Monaten gesunkenen Kosten der Komponenten von Photovoltaikanlagen begünstigt. Dies macht das Jahr 2024 zu einem günstigen Zeitpunkt für Haushalte und Unternehmen im Landkreis, in erneuerbare Energien zu investieren.

Besitzer von (Wohn-)Immobilien können anhand des Solarpotenzialkatasters schnell und kostenfrei feststellen, ob und wie Ihr Dach für die Nutzung von Sonnenenergie – sowohl Photovoltaik als auch Solarthermie –, geeignet ist. Das über die Website des Landratsamts aufrufbare Kataster liefert neben einer individuellen Erstanalyse weitere Hinweise zu Planung und Bau eigenen Solaranlagen: https://www.solare-stadt.de/bayerischer-untermain/Solarpotenzialkataster?s=102.

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